Wärmewende: Umsetzung von Wärmeplänen entscheidend

Wär­me­wen­de: Um­set­zung von Wär­me­plä­nen ent­schei­dend
Rech­te von Fern­wär­me­kun­den stär­ken

Die nach lan­gen De­bat­ten nun vor­ge­se­he­ne Ver­zah­nung von Hei­zungs- und Wär­me­pla­nungs­ge­setz ist aus Sicht des Ei­gen­tü­mer­ver­ban­des Haus & Grund Deutsch­land für die von der Bun­des­re­gie­rung ge­plan­te Wär­me­wen­de un­er­läss­lich. „Al­ler­dings darf es nicht bei der Wär­me­pla­nung blei­ben. Sie muss ver­bind­lich um­ge­setzt wer­den. Erst dann dür­fen neue An­for­de­run­gen an Ein­bau und Aus­tausch von Hei­zun­gen grei­fen“, for­der­te Ver­bands­prä­si­dent Kai War­ne­cke an­läss­lich des Ka­bi­netts­be­schlus­ses über das Ge­setz für die Wär­me­pla­nung und zur Dekar­bo­ni­sie­rung der Wär­me­net­ze.

Haus & Grund mahn­te zu­dem an, dass der Um- und Aus­bau der Fern­wär­me hin zu ei­ner kli­ma­neu­tra­len Wär­me­ver­sor­gung so­wie der Neu­bau kli­ma­neu­tra­ler Wär­me­net­ze kos­ten­ef­fi­zi­ent er­fol­gen müs­se. Da­mit mehr Ei­gen­tü­mer Fern­wär­me nutz­ten und die Zahl der an­ge­schlos­se­nen Ge­bäu­de deut­lich stei­ge, müss­ten die Ver­brau­cher­rech­te von Fern­wär­me­kun­den ge­stärkt wer­den. „Die Fern­wär­me­prei­se müs­sen trans­pa­rent und fair sein. Ein An­schluss- und Be­nut­zungs­zwang darf nicht ein­ge­führt wer­den und be­ste­hen­de Sat­zun­gen, die die­sen vor­schrei­ben, müs­sen ab­ge­schafft wer­den“, be­ton­te War­ne­cke. Wär­me­net­ze müss­ten durch die an­ge­bo­te­nen Prei­se und Leis­tun­gen über­zeu­gen. Be­trei­ber dürf­ten sich nicht auf ei­nen be­hörd­li­chen Zwang be­ru­fen kön­nen.